Farbe der Ohrläppchen legt Eifarbe fest
Die Farbe eines Eis hängt stark von der Rasse des Huhnes ab, das dieses gelegt hat. Hierbei legen reinrassige Hühner, die weiße Ohrscheiben haben fast immer weiße Eier. Die braunen Eier, die man am häufigsten im Supermarkt findet hingegen stammen in der Regel von Hühnern mit roten Ohrlappen.
Weiterhin gibt es noch sogenannte Araukaner Hühner, die aus Südamerika stammen. Diese eher unbekannte Hühnerrasse hat die Besonderheit, dass sie Ohrlappen in unterschiedlichen Farben haben. Die Eierfarbe dieser Hühner ist jedoch im grünlich-blau.
Jährlich werden 2,5 Millarden männliche Hühner vergast oder geschreddert
Da männliche Hühner (Hähne) keine Eier legen, sind diese für die industrielle Landwirtschaft ausschließlich zur Fortpflanzung von Bedeutung. Aus diesem Grund werden dort fast alle Exemplare direkt nach der Geburt mit CO2 vergast oder geschreddert. Es wird geschätzt, dass so in Deutschland pro Jahr etwa 40 Millionen Hähne getötet werden. Weltweit soll die Zahl sogar die unvorstellbaren 2,5 Millarden Tötungen liegen.
Aus diesem Grund werden vor allem Hühnereier aus Legebatterien in Deutschland immer unbeliebter und vieler Verbraucher sind mittlerweile bereit, etwas mehr für Eier aus Freilandhaltung auszugeben.
Frische Eier können ungekühlt gelagert werden
Eine weitere interessante Tatsache über Hühnereier liegt darin, dass sie bis zu 18 Tage nach ihrer Entstehung ungekühlt gelagert werden können. Dies liegt daran, dass Eier im Inneren Enzyme besitzen, die einen Immunschutz verursachen.
Aus diesem Grund dürfen Eier auch auf keinen Fall gewaschen werden. Dies würde die Kutikula beschädigen. Darüber hinaus kann der Immunschutz durch Temperaturschwankungen eingeschränkt werden. Daher sollte man Eier unbedingt weiterkühlen, wenn sie einmal im Kühlschrank waren, auch wenn sie noch sehr frisch sind.
Eierschale kann als Dünger oder Futter für Schildkröten eingesetzt werden
Die meisten Leute schmeißen die Eierschale direkt nach der Benutzung in die Kompostschüssel oder den Mülleimer. Es gibt allerdings auch Leute, die Eierschalen als Düngermittel für Zier- oder Nutzpflanzen einsetzen.
Eine weitere interessante Einsatzmöglichkeit von Eierschalen liegt in der Fütterung von Schildkröten. Diese sorgt dabei dafür, dass das Tier mit ausreichend Kalzium versorgt wird.
Gendefekt sorgt für Fischgeruch
Einige Eier verströmen einen unangenehmen Fischgeruch. Dieser ist damit zu erklären, dass ein kleiner Teil der Legehühner einen Gendefekt besitzt. Hiebei fehlt den Hühner ein Enzym in der Leber, sodass Futterbestandteile aus beispielsweise Raps nicht richtig verwertet werden können.
Interessant bei diesem Phänomen ist, dass es fast ausschließlich bei braunen Eiern auftritt. Es gibt Studien, die darauf hinweisen, dass ungefähr fünf Prozent der braunen Eier einen fischigen Geruch produzieren.
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Weitere interessante Infos zu Eiern finden Sie unter folgenden Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%BChnerei
http://www.forum-ernaehrung.at/artikel/detail/news/detail/News/eier-besser-als-ihr-image/
http://www.hint-horoz.de/sonstiges/wissenswertes-uebers-huhn-ei.html#373
http://www.eieibio.de/das-bioei.php